Digital Detox – Tipps zur digitalen Entgiftung

Nicht nur eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung tragen zu einem gesunden Lebensstil bei – dazu bedarf es ein paar weiterer Dinge, zum Beispiel der Fähigkeit, einfach mal abzuschalten und sich zu entspannen. Genau hierfür ist ein sogenannter Digital Detox das beste Mittel. Wir zeigen dir in unserem Blogbeitrag, was ein Digital Detox ist, teilen nützliche Tipps und Tricks mit dir und erklären, warum du sowohl im Alltag als auch langfristig davon profitierst, hin und wieder mal im „Off“-Modus zu agieren.
Schalte ab und tu dir selbst etwas Gutes mit einem Digital Detox – klingt zunächst einfach, ist mitunter allerdings ein ziemlich schwieriges Unterfangen, mit dem wir gerade in unserem hektischen Alltag immer wieder konfrontiert sehen. Denn du kennst es wahrscheinlich nur zu gut: 8 Stunden lang sitzt du im Büro oder im Homeoffice vor dem PC, beantwortest E-Mails, telefonierst nebenbei, starrst dabei unentwegt auf kleine oder große Bildschirme.

 

Digital Detox: Tipps, um den Teufelskreis zu durchbrechen

Nach Feierabend geht es dann gleich weiter – erst einmal die WhatsApp-Nachrichten und privaten E-Mails checken und beantworten, in Social-Media-Kanälen umhersurfen, hier einen Kommentar setzen, da ein Like verteilen. Da kann es schon einmal passieren, dass einem gar nicht auffällt, wie viel Zeit man letztendlich am Smartphone und PC verbringt.
Am nächsten Morgen beginnt das Spiel nämlich wieder von vorne. Es fängt schon nach dem Aufwachen an: Der erste Blick geht aufs Handy, um neue Nachrichten zu prüfen oder die Uhrzeit zu lesen. Wir laufen mit dem Gefühl umher, überall sowie zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sein zu müssen, weil wir sonst irgendetwas verpassen könnten.

 

Smartphone, Tablet & Co. – ständig und überall erreichbar, doch zu welchem Preis?

In unserer schnelllebigen Zeit verstärkt sich dieses Gefühl zunehmend, sodass viele Menschen über 50 Mal am Tag auf ihr Handy schauen. Zähl doch einfach mal mit, du wirst erstaunt und vielleicht auch ein wenig schockiert darüber sein, wie oft du einen Blick auf dein Smartphone wirfst – und wie selbstverständlich es geworden ist, dieses ständig in Reichweite zu haben.
Immerhin piepst, blinkt oder vibriert es andauernd, fordert ständig deine Aufmerksamkeit. Der Griff danach ist inzwischen völlig automatisiert, man kann ja kurz mal schnell antworten, zwei Sekunden was checken.
Die Folge? Dein Leben kommt dir hektischer vor. Und genau aus dem Grund ist es höchste Zeit, dir eine Auszeit von der digitalen Welt und deinem Handy zu nehmen. Doch wie genau? Mit unseren Tipps wird der Digital Detox ein Leichtes!

 

Was ist ein Digital Detox überhaupt?

Der Begriff Digital Detox stammt aus dem Englischen und bedeutet wortwörtlich digitale Entgiftung. Einfach gesagt geht es also vor allem darum, dir mehr Ruhezeiten in deinem Alltag zu gönnen, in denen du nicht von digitalen Medien gestört oder eingenommen wirst. Es geht darum, dich nicht von einem Gerät abhängig zu machen, sondern dir ganz bewusst Raum und Zeit abseits des Online-Wahnsinns zu nehmen.

Eine digitale Entgiftung soll in erster Linie eine Art mentale Entgiftung herbeiführen, bei der du dich loslöst von sozialen Medien, dem ständigen Druck, immer und überall erreichbar zu sein sowie dem Gefühl, etwas zu verpassen, wenn du dein Smartphone auch nur für zehn Minuten zur Seite legst. Dabei verpasst du sogar eher etwas, weil dein Blick ständig auf das kleine Gerät gerichtet ist, anstatt deine Umgebung bewusst wahrzunehmen. Immerhin kennen wir das alle – wir sind auf dem Weg zur Arbeit, sitzen in der U-Bahn und so ziemlich jeder um uns herum hat den Kopf gesenkt, starrt auf sein Handy und ist völlig von dieser digitalen Welt darin eingenommen. Einer Welt, die oft genug kein bisschen der Realität entspricht, weil alles gefiltert wird, um ein trügerisches Bild darzustellen, an das wir alle herankommen möchten – es aber nur zu selten schaffen.

Also: Statt immer online – geh doch einfach mal offline!

 

Was bringt ein Digital Detox? Mit unseren Tipps so einiges!

Sicher fragst du dich, warum du überhaupt einen Digital Detox machen solltest und was das bringen könnte – immerhin gehört es doch zum Alltag, dass man auf sein Smartphone schaut, denn es organisiert ja gewissermaßen dein ganzes Leben: Alle Termine, Spiele, Bilder und Kontakte sind in dem kleinen Gerät vereint. Es erinnert dich an Geburtstage, wird von dir als Wecker benutzt und navigiert dich durch unbekanntes Terrain. Dabei machst du dich jedoch von genau diesem Gerät ziemlich abhängig, ohne es überhaupt wirklich zu merken. Du hast es immer und überall dabei, es vergeht keine Stunde, in der du es nicht in der Hand hast und darauf schaust.

 

Digital Detox – warum du einfach mal abschalten solltest

Die Folgen sind sowohl zahlreich als auch weitreichend: Von emotionalem und psychischem Stress bis hin zu körperlichen Beschwerden kann der ständige Griff zum Smartphone, Tablet oder Laptop schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Diese dann auszubügeln, kann ziemlich schwierig und zeitaufwendig sein. Auch dein soziales Leben abseits der digitalen Welt kann darunter leiden, dass du dich lieber mit dem kleinen Display in deiner Hand beschäftigst als mit den Menschen und Geschehnissen um dich herum. Genau deshalb lohnt es sich, das Handy einfach mal wegzulegen und am realen Leben teilzunehmen!

 

Der ständige Griff zum Smartphone = Stress pur

Sogenannte FOMO (fear of missing out – oder auch: die Angst, etwas zu verpassen) kennst du sicherlich nur zu gut. Hast du alle neuen Insta-Storys gesehen? Bist du auf dem neuesten Stand? Hast du auch alle deine E-Mails und Nachrichten beantwortet? Genau dieses Gefühl kann für enormen emotionalen Stress sorgen. Dieser ständige Druck, immer up to date zu sein, ist auslaugend und ermüdend. Außerdem belegen unterschiedliche Studien, dass das von Smartphones ausgestrahlte Blaulicht für einen unruhigeren Schlaf sorgt.
Gerade auch bei der Arbeit können Unterbrechungen durch das Handy die Konzentration schwächen und sorgen somit für eine geringere Leistungsfähigkeit. Deadlines werden nicht eingehalten, die Arbeit wird schlampig erledigt – auch dies kann unser Stresslevel weiter in die Höhe treiben.
Du setzt dich also freiwillig einigen Faktoren aus, die deiner psychischen Gesundheit auf Dauer schaden können.

 

Warum der Körper einen Digital Detox nötig hat

Der ständige Blick aufs und Griff nach dem Handy ist nicht nur für emotionalen und psychischen Stress verantwortlich, sondern oft auch Auslöser für bspw. Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen sowie Beschwerden im Handgelenk. Und sicher kennst du auch dieses Gefühl von trockenen Augen und leichten Kopfschmerzen, richtig? Zudem gehen Forscher davon aus, dass das oben erwähnte Blaulicht auch für einen beschleunigten Alterungsprozess der Haut sorgt und – salopp gesagt – für mehr Falten und fahle Haut verantwortlich sein kann. Tja, und das alles könnte daran liegen, dass du deinem Handy ein wenig zu viel Aufmerksamkeit schenkst. Da stellt sich einem doch glatt die Frage, ob es das alles wirklich wert ist – nur für ein paar Stunden in sozialen Netzwerken.

 

Wann solltest du überlegen, ob ein Digital Detox etwas für dich ist?

Die Frage, ob eine digitale Entgiftung für dich persönlich sinnvoll sein könnte, solltest du dir definitiv vorab stellen. Hier ein paar Indikatoren dafür, dass es vielleicht an der Zeit ist, dir unsere Tipps für einen Digital Detox zu Herzen zu nehmen.

  • Nach dem Aufstehen greifst du als Allererstes direkt zu deinem Handy.
  • Ohne dein Handy würdest du niemals freiwillig aus dem Haus gehen.
  • Auch, wenn du Zeit mit Freunden oder Familie verbringst, schaust du regelmäßig aufs Handy.
  • Du wirst unruhig, wenn du mal nicht aufs Handy schauen kannst.
  • Du beantwortest direkt jede Nachricht, die du bekommst.

Na, fühlst du dich bei einer oder mehrerer dieser Aussagen ertappt? Dann ist ein Digital Detox mit Sicherheit eine gute Idee!

 

Digital Detox: konkrete Tipps & Tricks, um auch mal im „Offline“-Modus zu leben

Du denkst dir jetzt wahrscheinlich: Schön und gut, ich weiß jetzt, dass der ständige Blick aufs Smartphone nicht gut für mich ist. Aber wie integriere ich eine digitale Entgiftung denn nun konkret in meinen Alltag? Wir haben ein paar nützliche Tipps für dich zusammengestellt, mit denen du problemlos mal das Handy weglegen und richtig abschalten kannst – oder mit denen du lernst, wirklich nur dann zum Handy zu greifen, wenn du es auch brauchst.

• Lege dir Offlinezeiten fest!
Vor allem am Abend kann das Ausschalten dir auch beim Abschalten helfen. Du kannst den Tag Revue passieren lassen, ohne von deinem Smartphone abgelenkt zu werden. Auf der Arbeit und unterwegs wirst du genügend Blicke darauf geworfen haben – da kann es abends ruhig mal weggelegt werden.

• Sperrzonen einrichten!
Lege dir bestimmte Plätze fest, an denen das Handy nichts verloren hat – wie z. B. auf der Couch, dem Esstisch, beim Gespräch mit Freunden und Familie oder im Bett.

• Keine direkten Antworten!
Du musst nicht immer sofort auf eine Nachricht antworten, wenn es nicht gerade absolut dringend ist. Das bedeutet nur Stress – nimm dir die Zeit und antworte erst, wenn du es für richtig hältst und dich nicht gerade inmitten einer anderen Tätigkeit befindest. So verhinderst du, dass du bspw. von der Arbeit oder einem Gespräch abgelenkt wirst.

• Push-Benachrichtigungen ausschalten!
Entkomme der Flut von Nachrichten – so wirst du auch nicht andauernd abgelenkt. Es muss nicht sein, dass du für jede einzelne App die Benachrichtigungen aktiviert hast.

• Verzichte auch mal komplett auf dein Handy!
Du bist im Urlaub? Dann lass dein Handy einfach auf deinem Zimmer und genieße stattdessen den Tag. Du musst nicht alles für Instagram, Facebook und Co. festhalten. Das Gleiche gilt auch für Wochenenden zu Hause – du wirst feststellen, wie gut es dir gut, das Handy einfach mal wegzupacken.

• Lad dir nützliche Apps runter!
Inzwischen gibt es zahlreiche Apps, die unter anderem messen, wie viel Zeit du am Handy verbringst – und auch, mit welchen Apps du die meiste Zeit vergeudest. So eine Messung kann hilfreich sein, überhaupt erst zu erkennen, dass man einen Digital Detox dringend nötig hat. Alternativ gibt es auch einige Apps auf dem Markt, die mit einer Art Timer dafür sorgen, dass du vorher festgelegte Apps wie bspw. Instagram, Facebook oder TikTok für einen begrenzten und vorab gestellten Zeitraum nutzen kannst – und die dann gewissermaßen gesperrt werden, sobald diese Zeit abgelaufen ist. So stellst du sicher, dass du nicht den halben Tag am Handy verbringst.

 

Mit unseren Tipps runterfahren: Digital Detox dank EATFITTER

Na, konnten wir dich davon überzeugen, dir selbst mal eine Auszeit zu gönnen und eine digitale Entgiftung zu starten? Wie du siehst, ist es nicht nur hilfreich, sondern auch gesund, einfach mal für eine Weile offline zu gehen. Und jetzt, wo du unsere nützlichen Tipps zum Thema Digital Detox hast – weg vom Smartphone und Tablet, ab ins richtige Leben! Probier‘ es einfach mal aus.